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Montag, 17. November 2014

Kräuter haltbar machen für den Winter

Anleitung: Kräuter haltbar machen
Huhu ihr Lieben,

ich habe in letzter Zeit häufiger mal darüber nachgedacht, wie toll es wäre,wenn man all die schönen Garten- bzw. Balkonkräuter auch im Winter noch zum Kochen verwenden könnte. Mein Oreganostrauch, die Pimpinelle und mein Schnittlauch sind schon seit ein paar Wochen/ Monaten vetrocknet/eingegangen. Der Rosmarin, Salbei und die zwei Thymiane sind aber dank des bisher milden Herbstes noch schön grün und frisch. Der erste richtige Frost kommt aber bestimmt schon bald..
Ich habe mich also informiert und habe folgende Möglichkeiten gefunden:

1) Kräuter einfrieren
  • gut geeignet für Petersilie, Schnittlauch, Dill, Zitronenmelisse, Thymian
  • z. B. lose, nicht kleingehackt in Eiswürfelschale, Achtung: gefrierbrand
  • z. B. in Eiswürfelschale mit Olivenöl übergießen  
2) Pesto herstellen
  • gut geeignet für Basilikum 
  •  z. B. mit gerösteten Pinienkerne Knoblauch,Parmesan, Olivenöl, Salz Pfeffer
  • im Glas im Kühlschrank lagern
  • Rezept für Pesto 

 3) Kräütersalz herstellen
  • Kräuter abwaschen, abtrocknen, kleinhacken und im Verhältnis 7 Teile Kräuter: 1 Teil Salz in einem wiederverschließbaren Gefäß in kühler Umgebung aufbewahren

nun die 2 Varianten für die ich mich entschieden habe:

4) Trocknen
  • gut geeignet für Rosmarin, Thymian, Oregano, Majoran
  • mit ganzem Stil abschneiden
  • waschen und mit Küchenpapier abtupfen
  • Stile mit einem Band zusammenbinden und in einem dunklen, trockenen Raum für 2 Wochen aufhängen
  • falls ihr die Kräuter nicht aufhängen könnt,kann man sie auch auf einem Bleck oder Teller auslegen, dann müssne sie allerdings mind. alle zwei Tage gewendet werden
  • in Blätter abzupfen und in eine lichtundurchlässige Gewürzmühle geben, sodass sie erst kurz vor der Verwendung durch die Gewürzmühle ihr Aroma entfalten

5) in Öl einlegen
  • gut geignet für Rosmarin, Thymian, Oregano, Majoran, Estragon
  • in ganzen Stil abschneiden
  • waschen und mit Küchenpapier abtupfen
  • zunächst wie oben beschrieben 2 Wochen trocknen
  • dann z. B. in eine Flasche legen, mit Öl ( z. B. Olivenöl) übergießen und an einen Fensterplatz stellen ( heller Ort= Aroma der Kräuter geht auf Öl über, dunkler Ort= Kräuter werden nur haltbar gemacht

Noch bin ich in der Trocknungsphase, ich berichte euch dann wenn mein Öl fertig ist :)
Eure Julika

Donnerstag, 22. Mai 2014

Rezept : knusprige Gemüsechips aus Wirsing

Ich war letztens mit einer lieben Freundin auf dem Isemarkt in Hamburg. Dort wurden uns getrocknete Rohkost Chips aus Wirsing angeboten. Die waren tatsächlich recht lecker.
 Da ich seit ein paar Wochen am Mittwoch immer eine Gemüsekiste von der grünen Kiste ( http://www.gruenekiste.de/Seiten/Homepage/) in unsere Wohnung geliefert bekomme finde ich nun hin und wieder Dinge in meinem Kühlschrank ,die ich mir nie selbst gekauft hätte ( aus welchen Gründen auch immer...Vorzüge,Unkenntnis usw). Das ist positiver als man denken könnte. Ich wäre sonst z.B. nie auf die Idee gekommen zu versuchen diese Wirsingchips mal nachzumachen wenn da nicht seit 6 Tagen ein Wirsingkopf ziemlich viel Platz im Kühlschrank weggenommen hätte.
Ich schreib euch mal auf wie ich das gemacht habe:


Wirsingschips Roh
Rezept für Wirsing Chips ( vegan)

am besten Abends machen:)

Zutaten:
Wirsing oder einen anderen Kohl ( z.B. einen Kopf)
2 bis 3 Esslöffel Öl ( ich habe Olivenöl verwendet)
1 Teelöffel Salz
Gewürze ( z.B: Paprikapulver, Chilipulver, Cafe de Paris, Massala oder Alaskagewürz)

Den Strunk vom Wirsing entfernen, die Kohlrippen herausschneiden und in größere Stücke schneiden.Die einzelnen Blätter gut voneinander trennen.
Die Wirsingblätter gut waschen und danach gut abtrocknen bzw. in die Salatschleuder geben.
In einer große Schüssel das Öl mit den Gewürzen und dem Salz vermengen.Dann den Wirsing dazugeben und kräftig mit den Händen durchkneten,sodass überall Öl und Gewürz ist.
Marinierten Wirsing auf circa drei Backblechen verteilen und einige Stunden trocknen lassen ( damit es im Ofen nicht so lang dauert).
Die Bleche dann im Ofen bei 95 bis 110 Grad backen/trocknen für circa 40 bis 50 Minuten. Zwischendurch die Luftfeuchtigkeit kurz herauslassen und die Bleche untereinander tauschen damit alle gleichmäßig knusprig werden.
Über Nacht im ausgeschalteten Ofen lassen,dann sind sie morgens fertig :)

Ich hatte den Ofen auf circa 115 Grad Celsius,das war anscheinend einen Tick zu heiß.Das oberste Blech ist dadurch recht braun geworden und etwas bitterer als die unteren.Sie sollten also eine leicht grünliche Färbung behalten damit sie richtig lecker schmecken!








Dienstag, 15. April 2014

Rezept : Baiser! Meringue!

Weil Spargelzeit ist und mein Freund Unmengen Eigelbe für seine selbstgemachte Sauce Hollandaise benötigt,habe ich die schönste Zutat der Welt übrig.
Eiweiß.
Ich liebe Baisers/Meringen. Als meine Oma Nella noch gelebt hat habe ich jedes Jahr ein Päckchen mit ihren gebackenen Baisers bekommen. Das war das einzige was ich mir von ihr wirklich gewünscht habe. Ich habe Oma Nella leider damals nie gefragt,wie sie die so wunderbar hinbekommt. Sie waren irgendwie bräunlich, innen hatten sie eine klebrigere Konsistenz als außen und sie sahen aus wie fluffige, bizarre Wolken.
Seitdem versuche ich diesen Geschmack,das Aussehen und die Konsistenz hinzubekommen.
Man kann ziemlich viel falsch machen beim Baiser herstellen musste ich feststellen.

Hier mein Grundrezept für Baiser:

Zutaten: ( für zwei Bleche)

3 Eiweiß
Puderzucker (je nach Geschmack 1/2-1 Päckchen),etwas  Haushaltszucker,etwas Rohrzucker
eine gute Prise Salz
2 Teelöffel Zitronen/Limettensaft

Ganz wichtig: ins Eiweiß darf keine Spur Eigelb hineinkommen, auch Fett in jeglicher Form ist für das Schaumigschlagen des Eiweißes ein Killer. Also vorher gut die Hände waschen und wirklich saubere Rührhaken und Schüsseln verwenden.

Eiweiß solange mit Rührhaken schlagen bis es fluffig aufgeschlagen ist.Das kann 1 bis 2 Minuten dauern. Also geduldig sein und NICHT sofort den Zucker hinzufügen,das habe ich oft falsch gemacht.
Nun die Prise Salz  und etwas Zitronensaft unter Rühren hinzufügen.
Nun den Puderzucker nach und nach unter Rühren hinzugeben,nicht alles auf einmal hineinkippen.Für den besonderen Geschmack verwende ich auch zusätzlich ein bis zwei Esslöffel Rohrzucker.
Nun einfach weiter rühren. Der ganze Rührvorgang ab der Zutatenzugabe sollte mindestens 5 Minuten betragen.

Auf dem Backblech mit zwei Löffeln portionieren.

In den Backofen bei 110 Grad Celsius für circa 2 bis 3 Stunden ( je nach Größe).
Und ganz wichtig,falls man nicht alle Baisers schon sofort warm essen möchte:
Über Nacht im geschlossen Backofen in der Nachwärme trocknen lassen.
Sonst werden die restlichen Baisers innen derart klebrig,dass man sie nicht essen kann.
Bester Backbeginn: 18:00 Uhr ;)


 Morgen zeig ich euch das fertige Ergebnis...falls ich nicht schon alle aufgegessen hab:)


 Nachtrag:


 lecker geworden!